
PROBIERÄ
ProBierä bezweckt als Verein die Förderung der weltweiten Bierkultur. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf Mikrobrauerein und Familienbetrieben, es werden jedoch alle Biere ohne Ausnahme probiert.
Alljährlich wird für die Mitglieder eine Bierdegustation veranstaltet. Bei der Degustation sind auf Einladung auch auswertige Personen willkommen. Als Ziel setzen wir uns, das ganze Jahr hindurch Events, Degustationen oder Ausflüge zu organisieren.

MONATSBIERE
Die erfrischende Säure in der Nase erinnert an Double-Dip-Schleckpulver. Komplett frei von Kohlensäure, gleitet das Bier samtig über die Zunge. Im Antrunk leicht herb und ausgewogen sauer mit typischem Weizengeschmack. Im Abgang mit schöner Fassnote.
Süssliche, sehr fruchtige Nase mit flüchtigen Zitrus- und Pflaumennoten. Im Glas die dunkelrote Farbwucht mit cremiger Konsistenz. Die angenehme Säure entfaltet sich erst im Mund und wird von Aromen frisch gepresster Grapefruits getragen. Ein klebriger Abgang hüllt den Gaumen samtig ein. Ein Fruchtsaft für Geniesser.
Schöne, leicht süssliche Torfnote in der Nase. Klar im Antrunk, sehr malzig und ein wenig rauchig im Abgang. Eine gewisse Süsse bleibt durchgehend bestehen, ohne dass das Bier klebrig wirkt. Der hohe Alkoholgehalt bestimmt den Geschmack mit, dominiert ihn aber nicht.
Unverwechselbarer, heimeliger Dubbel-Geruch in der Nase, der ein gehaltvolles, nahrhaftes Bier verspricht. Malzig vollmundig im Antrunk, süsslich alkoholisch im Abgang. Schöne italienische Interpretation eines klassischen, belgischen Bierstils.
Trübes, hellgelbes Bier. Lieblich hopfige Nase mit Noten von Zitrus und Blütenhonig. Direkt und trocken im Antrunk. Entfaltet sich fast ausschliesslich an der Gaumendecke. Minimale Bitterkeit. Abgang ist kaum vorhanden. Ein simples und unkompliziertes Bier für den Sommer.
Distinktes Aroma von Tonkabohnen in der Nase. Rund im Antrunk mit ausgewogener Kakao-Note. Im Abgang platzt dann noch einmal eine Tonka-Bombe. Relativ süffig für ein imperial Stout.
Pechschwarzes Bier mit ockerfarbenem Schaum. Whiskyfass-Note in der Nase. Cremiges Mundgefühl im Antrunk mit rauchig-torfigem Abgang. Hinterlässt ein leicht brennendes Prickeln im Rachen. Erinnert an die legendäre “Paradox”-Linie von BrewDog.
Heimeliger Haferbrei-Geruch in der Nase. So cremig, dass es sich fast warm anfühlt im Mund. Trotz allem relativ klar im Antrunk und erstaunlich trocken mit intensiven, herben Röstaromen im Abgang.
Starker Kakao-Geschmack im Antrunk, erinnert an die Trockenheit und Herbe der dunkelsten Edelschokoladen. Im Abgang entfaltet sich das Aroma in Richtung Dörrpflaumen ohne zu süss zu werden. Der relativ hohe Alkoholgehalt fällt beim Trinken nicht auf. Das Bier fühlt sich trotz moderater Viskosität angenehm cremig an.
In der Nase entwickelt sich eine sehr kakaohaltige Note, welche sich mit einem etwas dezenteren Vanillegeschmack harmonisch ergänzt. Der Antrunk ist eher leicht, hinterlässt aber ein angenehm weiches Mundgefühl. Im Abgang leicht nussig mit dezenter Süsse. Alles in allem – feels like heaven.
Lichtundurchlässiges, rotes Bier mit geringer Farbsättigung. Beeren und Fass-Holz dominieren die Nase. Der Antrunk ist eher bitter als fruchtig, vergleichbar mit Obstkernen. Im Abgang macht sich der relativ hohe Alkoholgehalt bemerkbar, während sich die Fruchtnote ausbreitet und die Bittere ausbalanciert. Säure ist kaum wahrnehmbar und grösstenteils in die Sensation des trockenen Bitteren eingebettet.
Die Nase mutet leicht chemisch an und hat etwas von getrockneten Bananen und einen Hauch von Kokosnuss. Der Antrunk ist erstaunlich leicht, während der Abgang an Hefegebäck mit kandierten Früchten und einem Schuss Schnapps erinnert.
Kräuterige Nase, die sich als süsslich-mentholig beschreiben lässt. Das Bier ist spritzig-frisch im Antrunk und klar und herb im Abgang, wo sich eine leichte Säure bemerkbar macht.
Dunkelbraunes Bier mit einem Rotstich. Erstaunlich klar. Starkes Vanillearoma in der Nase. Unerwartet süffig. Zurückhaltender Antrunk mit Schoko- und Vanillenoten, der weder ins Süsse noch ins Bittere ausschlägt. Leicht im Abgang und doch ein bisschen klebrig.
Extrem cremiges Bier mit spürbar erhöhter Viskosität. Moderate Kaffe-Note im Antrunk, die sich später im hinteren Gaumenbereich immer mehr ausbreitet. Der Abgang ist erstaunlich klar, obwohl auf der Zunge eine süssliche, klebrige Schicht zurückbleibt.
Trübes, rotes Bier mit geringer Chromatizität. Beerige Nase erinnert an Frambozen. Der süsse, fruchtige Antrunk verwandelt sich sofort in eine salzige Note, was sich nach der initialen Verwirrung als stimmig entpuppt. Im Abgang angenehm trocken mit einer lieblichen Fruchtbasis. Säure ist kaum wahrnehmbar und geht auf der Geschmacksachterbahn verloren.
Trübes, absolut opakes, honiggelbes, wunderschönes Bier. Vergleichsweise milde Nase für ein IPA mit den typischen Hopfen-Aromen. Sanfter aromatischer Antrunk mit einem Hauch von Zitrusfrüchten. Vollmundig und eher dickflüssig im Abgang mit einer sich im hinteren, seitlichen Zungenbereich ausbreitenden Bittere, die die anfängliche Süsse erfrischend verdrängt.

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